Thailand ruft nach schweren Überschwemmungen den Notstand aus

15 Dezember 2025

Schwere Überschwemmungen in Südthailand: Anhaltender Starkregen führte in zehn Provinzen gleichzeitig zu einer großflächigen Katastrophe. Über 2,7 Millionen Menschen waren betroffen, rund 45.000 mussten evakuiert werden. Überflutete Bahnstrecken legten den Zugverkehr lahm, hunderte Touristen saßen in Hotels und an Flughäfen fest.

Am 25. November rief Thailand den Notstand aus. Armee, Hubschrauber, Rettungsboote und sogar der einzige Flugzeugträger des Landes wurden für Evakuierungen und Hilfseinsätze eingesetzt.

Besonders dramatisch war die Lage im Bezirk Hat Yai (Provinz Songkhla). Dort ereignete sich die schwerste Überschwemmung seit 25 Jahren. Innerhalb von 24 Stunden fielen am Flughafen Hat Yai über 370 mm Regen. Der Wasserstand stieg auf 2,5 Meter. Viele Menschen harrten tagelang ohne Nahrung und Trinkwasser auf Hausdächern aus.

Auch das Hauptkrankenhaus der Stadt wurde überflutet. 600 Patienten, darunter 50 Intensivpatienten und 30 Neugeborene, mussten unter extremen Bedingungen versorgt oder evakuiert werden.

Mindestens 33 Menschen kamen ums Leben, die meisten durch Ertrinken oder Stromschläge.

Ausgelöst wurde die Katastrophe nicht durch einen Tropensturm, sondern durch ein stationäres Tiefdruckgebiet, das ein seltenes und hochgefährliches Phänomen verursachte: eine sogenannte „Regenbombe“, bei der in kurzer Zeit extreme Niederschlagsmengen fallen – mit einer Zerstörungskraft vergleichbar mit einem Hurrikan.

Die Entwicklung wurde erst zwei Stunden vor dem Ereignis erkannt, der Hauptschlag erfolgte nachts – nahezu ohne Vorwarnung.

Wissenschaftler des internationalen Forschungskollektivs ALLATRA hatten solche globalen Extremereignisse bereits vor Jahrzehnten prognostiziert. Das Verständnis dieser Prozesse kann entscheidend sein, um künftig Leben zu schützen.

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