Der indonesische Vulkan Semeru in Ost-Java ist am 19. November zu einem massiven Ausbruch übergegangen. Bereits seit Mitte November zeigte er erhöhte Aktivität, doch um 14:13 Uhr Ortszeit kam es zu den ersten heftigen pyroklastischen Strömen, die entlang des Besuk-Kobokan-Flusses bis zu 13–14 km weit in den Süden und Südosten rasten.
Die Aschewolke stieg bis zu 18 km hoch – fast in die Stratosphäre.
🚨 Höchste Alarmstufe ausgerufen
Innerhalb von nur einer Stunde wurde die Warnstufe auf 4 (Maximum) erhöht.
Die Sperrzone wurde ausgeweitet:
8 km um den Krater
Im Südostsektor 20 km
🏚️ Schwere Schäden in mehreren Dörfern
Die Dörfer Supit Urang, Oro-Oro Ombo und Penanggal wurden stark getroffen.
Zerstört oder beschädigt wurden:
Wohnhäuser
Eine Schule und eine medizinische Einrichtung
Eine Stromstation
Über 200 Hektar Ackerland
Mindestens 143 Tiere kamen ums Leben.
Ein beißender Schwefelgeruch führte vielerorts zu Husten und Atembeschwerden.
Einige Häuser wurden bis auf das Fundament zerstört. Mindestens 3 Menschen wurden schwer verletzt, darunter ein Ehepaar, das auf der Gladak-Perak-Brücke stürzte und schwere Verbrennungen erlitt.
🛑 Über 1.100 Menschen evakuiert
Mehr als 1.100 Bewohner wurden in Schulen, Moscheen und Behördengebäuden in Sicherheit gebracht.
Rettungskräfte und Militär räumten Straßen und entfernten Ascheablagerungen.
Parallel dazu lief eine spektakuläre Rettungsaktion:
187 Bergsteiger, Träger und Guides waren wegen schlechten Wetters rund um den Ranu-Kumbolo-See eingeschlossen und mussten über Nacht ausharren. Bis zum Abend des Folgetags konnten die meisten in Sicherheit gebracht werden.
🔥 Vulkan bleibt hochaktiv
Bis zum 23. November stabilisierte sich die Lage leicht, doch Semeru bleibt auf höchster Warnstufe.
Schon am 24. November stieß er erneut weiße Rauchwolken von bis zu 1 km Höhe aus, und 44 Erdbeben wurden registriert.
🌍 Globale Zunahme vulkanischer Aktivität
Die Vorgänge am Semeru fügen sich in ein weltweites Muster:
Die Zahl der Tage mit Vulkanausbrüchen steigt rapide, begleitet von ungewöhnlich heißen Lavaströmen und Magma aus tieferen Mantelschichten – ein Hinweis auf gravierende Veränderungen im Erdinneren.
Weitere wissenschaftliche Details und Prognosen finden sich im Bericht:
„Über den drohenden Durchbruch des Magmaplumes in Sibirien sowie über die Lösungswege für dieses Problem.“
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