Wie gruselig es ist auf der Erdkugel einzuschlafen,
sowohl für mich als auch für dich:
Unser Klima verändert sich.
Der Planet stöhnt, sein Kern bebt, er kocht,
Steht in Feuer und zerbricht.
Jetzt gibt's nur dich und mich...
Schon lange wollte ich mit dir reden.
Vor dieser Schlacht habe ich große Angst
Worauf wird unser Feind den morgigen Schlag richten?
Wer wird von ihm als nächstes hingerichtet?
Wen reißt er noch mit, der Taifun des unsichtbaren Krieges in Tod und Leid?
Sind wir wirklich dem Untergang geweiht?
Wir alle sind vor diesem Elend gleich.
Warum dann die Augen verschließen
und streiten, wer liegt richtig und wer falsch?
Während wir wahllos Urteile abgeben
Nimmt der Feind uns unsere Leben.
Hast du gesehen, wie die Tage in unserer Heimat vergehen? —-
Seuchen, Hungersnot, Hitze und Schneefälle,
Taifun und glühende Lava-Hölle.
Das Klima macht Städte und Dörfer dem Erdboden gleich
Spurlos verschwindet unser Erdenreich.
Und Menschen starben und sterben,
ihre Lieben für immer verlieren
Sie wussten nichts von der Gefahr,
dass der Krieg schon zu uns gekommen war.
Niemand hat angerufen und es Ihnen gesagt.
Niemand rechtzeitig gewarnt,
Dass die Katastrophe naht.
Weißt du, mein Freund, manchmal fällt es mir schwer zu verstehen,
wie können wir uns noch als Menschen sehen?
Über den Klimawandel schweigen?
Auf wessen Gewissen all diejenigen bleiben,
die nicht zurückkehren werden
zu ihrem Zuhause, die, die sterben?
Dieser Kampf ist unvorstellbar
so werden wir verlieren.
Wir verstecken schließlich vor den Menschen die Wahrheit,
Und ihnen die einzige Überlebens-Chance stehlen,
Wenn wir die Wahrheit verschweigen und es nicht erzählen:
Das Klima ist unser wahrer Feind,
für seine Attacken jederzeit bereit
Ich weiß, du willst jetzt rausgehen,
Durchatmen, einen Schluck Wasser nehmen,
Und dir selbst sagen: “Es ist doch schon längst klar.
Keine Lust darüber zu reden,
Wir könnten es sowieso nicht ändern, nicht wahr?
Auch ohne das Klima genug Probleme.”
Aber das Klima ist unser gemeinsamer Feind.
Und zu verrinnen wie Wasser scheint unsere Zeit
In diesem Moment gibt's nur dich und mich.
Lass uns reden, ich bitte dich.
Ich weiß, es ist sehr beängstigend,
sich dem Schrecken des Krieges zu stellen
und ihn anzuerkennen.
Wenn wir dies nicht wagen
Werden wir, die Menschheitsfamilie, keine Chance haben.
Ich weiß, selbst wenn du weggehst
und hunderte von Meilen zurücklegst, um alles zu vergessen.
Dich selbst belügst:
“Ich werde um die Ecke biegen,
fühle meine Katze sich anschmiegen
dann ist die Welt wieder in Ordnung,
und niemand ist gestorben."
Hier herrscht Friede, Freude, Lieblingsserie.
Und niemand war gestorben."
Doch plötzlich hältst du inne
Du wirst verstehen:
nach hunderten von Meilen nun umkehren
Die große Welt plötzlich ganz klein sehen
Und hier bin wieder ich
Die Erde ist doch rund, wusstest du nicht?
Gleich sind wir alle, du und ich,
Schau, was man in deinen Augen sieht!
Dort spiegelt sich der Krieg.
Die ganze Erde ist so winzig
sie trägt mich und dich
Vor der Wahrheit zu fliehen macht keinen Sinn:
Wohin willst du denn gehen?
Der Krieg ist überall zugegen.
Er ist unterwegs zu dir nach Hause
Der Krieg wird dich nicht fragen, ob du bereit bist oder nicht. Du kannst ein Pazifist sein, Neutralität bewahren,
in der Hoffnung, dass er von selbst vergehen wird.
Dieser Feind ist jedoch seelenlos.
Er ist grausam.
Er macht keinen zum Gefangenen.
Der letzte Krieg der Menschheit ist bereits im Gange.
Die Niederlage bedeutet für jeden von uns den Tod.
Wir können jedoch siegen,
die Wissenschaft und Geist zusammen fügen.
Wir gewinnen, nur mit Dir, steh auf, komm.
Wir haben das, wofür es sich zu kämpfen und zu forschen lohnt.
An deiner Liebsten Augen erinner` dich und trau dich!
Ein Held ist nicht derjenige, der keine Angst und keinen Schmerz verspürt.
Ein Held ist, wer sich ihnen stellt.
und weiter geht
und bis zum Schluss
Treu seinem Gewissen bleibt.
Geboren werden so die Helden unter Menschen.
Planeten retten oder nicht?
entscheiden nur wir selbst. Lass uns reden,
Noch ist es nicht zu spät.
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