Synchronisierung von Katastrophen → Brände, Tornados, Schneefälle, Fluten und Erdrutsche in Amerika

24 April 2022

In der letzten Ausgabe von Klimanachrichten wurde berichtet, dass der Sturm MEGI am 10. April 2022 auf die philippinische Küste traf. Laut aktualisierter Angaben sind mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen und etwa 100 werden noch vermisst. Rund 2 Millionen Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Der Schaden in der Landwirtschaft auf den Philippinen betrug über 4,5 Millionen Dollar.

Starke Stürme, Rekordregenfälle, ungewöhnliche Schneefälle, verstärkte vulkanische und seismische Aktivitäten - die zerstörerische Kraft von Klimakatastrophen nimmt zu, und die Menschheit bezahlt für die Vernachlässigung der Gefahr mit Menschenleben.

Darüber berichten in dieser Ausgabe Augenzeugen der Klimakatastrophe und Reporter der Klimanachrichten.

Am 12. April 2022 brach in New Mexico, USA, ein Waldbrand aus. Leider sind dabei Menschen ums Leben gekommen. Saisonale Winde mit Böen von bis zu 145 km/h haben das Feuer verstärkt und ausgebreitet. Mehr als 200 Häuser und mehr als 24 Hektar Land wurden niedergebrannt.

Am selben Tag wurde die Stadt Salado in Texas von einem Tornado und einem großen Hagelsturm heimgesucht. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt. Einige Gebäude wurden in Schutt und Asche gelegt. Die Superzelle schüttete riesigen Hagel aus - mit einem Durchmesser von bis zu 13,7 cm. Auch in Iowa wurden mehrere Tornados gemeldet.

Zur gleichen Zeit bescherte ein Schneesturm Montana und North Dakota in den USA Rekordschneefälle im April. Dieser Wintersturm brach einen mehr als hundert Jahre alten Rekord bei den Schneemengen: Stellenweise fielen bis zu 120 cm Schnee. Der Schneefall wurde von starken Winden und einer Rekord-Tieftemperatur von -29,5°C begleitet. Der Flugverkehr und der Verkehr auf vielen Autobahnen wurden eingestellt.

Vom 13. bis 16. April zog ein schwerer Sturm über Louisiana, New Mexico und Kentucky. Mehr als 116.000 Menschen waren ohne Strom.

Und am 19. April traf ein Frühlingssturm den Nordosten der USA und Kanada mit starken Winden und ungewöhnlichem Schneefall. Mehr als eine Viertelmillion Haushalte und Unternehmen waren ohne Strom. Tote oder Verletzte wurden nicht gemeldet.

Am 14. April 2022 wurde der indische Bundesstaat Assam von einem schweren Sturm heimgesucht, der 48 Stunden lang heftige Regenfälle und Gewitter mit sich brachte. Leider verloren mehr als zehn Menschen ihr Leben.

Der Klimawandel wird größer und kontrastreicher, sogar innerhalb desselben Kontinents. Während die Menschen in manchen Regionen unter einem Mangel an Niederschlägen leiden, leiden sie in anderen Regionen unter einem Übermaß an Niederschlägen.

Die chilenische Hauptstadt Santiago mit ihren fast 6 Millionen Einwohnern hat eine strenge Wasserrationierung eingeführt. Der Grund dafür ist eine Rekord-Dürre, die seit 13 Jahren im Land anhält.

Am 15. April führten schwere Regenfälle zu Überschwemmungen in der Stadt Manaus, Brasilien. Sturzbäche von Wasser füllten Straßen und überfluteten Häuser. Es gab mehrere Erdrutsche. Verletzte wurden nicht gemeldet.

Am 16. April kam es in der Gemeinde Suárez in Kolumbien zu schweren Regenfällen. Die Piedra Iman-Schlucht trat über die Ufer und verursachte Überschwemmungen und Erdrutsche in einigen Gebieten der Gemeinde.

Am 20. April fiel in Spanien der stärkste Aprilschnee seit 20 Jahren. Einige Autobahnen waren blockiert. Die Temperaturen fielen auf - 2° C.

Am 21. April wurde die Wüste von Taif in Saudi-Arabien von einem schweren Sturm mit Hagel und Orkanböen heimgesucht. Wütende Wassermassen stürzten die Hügel hinunter und verwandelten die Straßen in Flüsse. Eine dicke Schicht von Hagelkörnern bedeckte das Wüstengebiet.

Klimakatastrophen ereignen sich andauernd

auf unserem Planeten und sind ein Beweis dafür, dass der globale Klimawandel an Dynamik gewinnt. Die Welt steht vor einer Wahl.

Heute, genau jetzt, ist es dringend notwendig, die Anstrengungen der gesamten Weltgemeinschaft zu bündeln. Und eine solide Basis auf dem Weg dorthin ist die Kreative Gesellschaft.

Am 7. Mai 2022 findet ein internationales Online-Forum mit dem Titel "Globale Krise. Wir sind Menschen. Wir wollen leben" in 100 Sprachen statt. In der Live-Übertragung werden Informationen angesprochen, die man uns vorenthält.

GLOBALE KRISE. WIR SIND MENSCHEN. WIR WOLLEN LEBEN | Internationales Online Forum | 07.05.2022

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