Überblick über die Naturkatastrophen auf dem Planeten vom 25. Juni bis 1. Juli 2025

28 Juli 2025
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Riesiger Hagel in Italien, Rekordhitze und Waldbrände in Europa, Schnee in der chilenischen Wüste… all das ist nur ein Teil dessen, was sich in der Woche vom 25. Juni bis 1. Juli 2025 ereignet hat. Doch die Hauptbedrohung verbirgt sich tief im Inneren des Planeten. Heute erfährt ihr, warum Sibirien zur Ursache einer globalen Katastrophe werden könnte.


Frankreich

Am 25. Juni wurde Frankreich von extremen Unwettern mit starkem Regen, Gewittern, großem Hagel und sogar einem Tornado heimgesucht.

Experten stuften das Phänomen als Derecho ein.

Ein Derecho ist ein großflächiger, langlebiger Sturm mit Windböen von mindestens 93 km/h, begleitet von sich schnell bewegenden Gewittern, die über eine Strecke von mindestens 400 km eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.

In 44 Départements des Landes wurde die Unwetterwarnstufe Orange ausgerufen.

In der Nacht führten die Feuerwehrkräfte 2.500 Rettungseinsätze durch.

Der Bahnverkehr wurde landesweit gestört. In mehreren Regionen überschritten die Windböen 130 km/h und brachen damit den historischen Rekord.

Beispielsweise erreichte der Windgeschwindigkeit in der Gemeinde Montbeugny im Département Allier 135 km/h, in Bessey-en-Chaume im Département Côte-d'Or 134 km/h.

Etwa 110.000 Haushalte waren ohne Strom.

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Ein Hochspannungsmast wurde durch den Sturm schwer beschädigt

Durch umstürzende Bäume kamen zwei Menschen in den Départements Tarn-et-Garonne und Mayenne ums Leben.

Weitere 17 Personen wurden bei dem heftigen Sturm verletzt, einer davon befindet sich in kritischem Zustand.

In der Normandie zerstörte der starke Wind rund 3.500 Hektar Wald im Forêt de Lyons, dem größten Waldgebiet der Region (Gesamtfläche: ca. 10.700 Hektar).

Innerhalb weniger Minuten zerstörte der Sturm vollständig die Kirche Saint-Pierre in der Gemeinde Vallais, die erst vor Kurzem nach 35 Jahren Renovierung wiederhergestellt worden war.

In Paris war der Regen so heftig, dass die Sichtweite auf unter 50 m sank. Straßen im Süden der Stadt wurden überflutet, der Verkehr kam weitgehend zum Erliegen. Mehrere U-Bahn-Stationen wurden geschlossen. Sitzungen in der Nationalversammlung wurden vorübergehend unterbrochen, weil Wasser durch das Dach eindrang.

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Überflutete Straßen in Paris nach Starkregen, Frankreich

Ein umgestürzter Baum zerquetschte ein Auto, in dem sich ein Ehepaar befand. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört – doch das Paar überlebte wie durch ein Wunder.


Italien

Am 26. Juni wurde Norditalien von heftigen Unwettern heimgesucht.

In der Gemeinde Sacile und anderen Orten der Region Friaul fiel riesiger Hagel mit Hagelkörnern von über 10 cm Durchmesser. Dies war eines der extremsten Hagelereignisse in Europa der letzten Jahre.

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Ungewöhnlich großer Hagel fiel in Italien

Das Unwetter traf plötzlich und überraschte die Bewohner unvorbereitet. Es entstanden erhebliche Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen. Auf einigen Straßen kam es wegen der Eisansammlungen zu Verkehrsbehinderungen. Weinberge und Obstplantagen wurden ebenfalls stark beschädigt. Der Sturm wurde von Zehntausenden Blitzeinschlägen begleitet.


Hitzewelle und Waldbrände in Europa

Eine für Juni ungewöhnliche Hitzewelle erfasste ganz Europa. In einigen Regionen lagen die Temperaturen 5–10 °C über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit. In mehreren Ländern wurden nationale Hitzerekorde für Juni aufgestellt.

In Spanien wurde am 28. Juni in der Gemeinde El Granado in der Provinz Huelva eine Temperatur von +46 °C gemessen.

In Portugal erreichte die Temperatur am 29. Juni in der Stadt Mora sogar +46,6 °C. Am selben Tag wurden an zehn Wetterstationen im Land über +44 °C registriert.

Am 26. Juni wurden auch in Österreich und Slowenien neue Juni-Rekorde aufgestellt: 38,3 °C bzw. 38,4 °C.

In Italien rief das Gesundheitsministerium für 16 Städte, darunter Rom, Mailand, Venedig, Florenz und Neapel, rote Hitzewarnungen aus.

Der französische Wetterdienst erklärte in 84 von 101 Départements eine Unwetterwarnung der Stufe Orange – ein neuer Rekord.

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Rekordhitze in Europa

In Südwesten Frankreichs überschritten die Temperaturen +40 °C. Im Département Aude brachen Waldbrände aus, die 400 Hektar Wald vernichteten. Ein Campingplatz und ein Kloster mussten evakuiert werden.

In Deutschland führte die Hitzewelle zu sinkenden Pegelständen des Rheins, was die Schifffahrt beeinträchtigte und die Transportkosten für Fracht erhöhte. Durch den steigenden Energiebedarf für Kühlung stiegen die Strompreise in Deutschland und Frankreich deutlich an.

In Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, erreichten die Temperaturen +38,8 °C zum ersten Mal seit 124 Jahren — Der neue Juni-Rekord wurde am 26. Juni aufgestellt.

Im Nordwesten des Landes verformten sich Bahngleise aufgrund der Hitze auf dem Streckenabschnitt zwischen Čelinac und Vrbanja, was den Zugverkehr zeitweise lahmlegte.

Der Juni war der trockenste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen in Bosnien. In einigen Regionen fiel den ganzen Monat über kein einziger Regentropfen.

Inmitten dieser Wetterextreme kam es im Kanton West-Herzegowina zu mehreren großflächigen Waldbränden, die Wohngebiete und Infrastruktur bedrohten. Einer dieser Brände brach in der Nacht zum 28. Juni in der Gemeinde Ljubuški aus. Starke, wechselnde Winde erschwerten die Löscharbeiten erheblich und machten den Einsatz von Flugzeugen und Drohnen unmöglich. Das Feuer konnte erst nach einer Woche unter Kontrolle gebracht werden.

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Ein großer Waldbrand bedroht Wohngebiete in Bosnien und Herzegowina

Am 26. Juni brach in Griechenland, nur 40 km südlich von Athen, ein großer Brand in der Stadt Palaia Fokaia aus. Bei Temperaturen um die 40 °C und heftigen Windböen breiteten sich die Flammen rasch auf umliegende Wälder und Touristenorte aus. 

Laut ersten Berichten wurden mindestens 20 Gebäude zerstört. Evakuierungsbefehle wurden für fünf Stadtteile, darunter auch die Umgebung des antiken Poseidon-Tempels, ausgesprochen. Küstenstraßen wurden gesperrt. Boote standen bereit, um bei Bedarf Evakuierungen über das Meer durchzuführen.

Auch in der Türkei führten die extreme Hitze und starker Wind Ende Juni zu Hunderten Bränden, insbesondere in den Provinzen Izmir, Hatay, Manisa, Muğla, Adana, Antalya, Mardin, Mersin, Osmaniye und Aydın.

In der Provinz Izmir erreichten die Flammen sogar Urlaubsorte und die Ruinen von Ephesos – eine der bekanntesten archäologischen Stätten des Landes. In den Bezirken Menderes und Seferihisar griff das Feuer auf Wohngebiete über, zerstörte Häuser und Fahrzeuge. Über 42.000 Menschen mussten aus von Flammen eingeschlossenen Straßen evakuiert werden.

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Die Türkei in Flammen: Die Naturkatastrophe nähert sich den Wohnvierteln

Stand 1. Juli wurden durch die Brände 46 Menschen verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert, einer von ihnen befindet sich in kritischem Zustand.

In der Stadt Izmir griffen die Flammen auf ein Autohaus und ein Lager für Haushaltsgeräte über – beide wurden vollständig zerstört. Der wichtigste Flughafen der Provinz, Adnan Menderes, wurde am 29. Juni vorübergehend geschlossen, was zu vielen Flugverspätungen führte.

Mehr als 1.000 Feuerwehrleute, Hubschrauber und Flugzeuge wurden zur Bekämpfung der Brände eingesetzt.

Weltweit nehmen Hitze, Dürre, starke Winde und Tiefenentgasung zu. All dies schafft ideale Bedingungen für Waldbrände. Diese beginnen früher als gewöhnlich, breiten sich schnell aus und sind schwer einzudämmen.

In Europa brannten vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 insgesamt 196.407 Hektar – das ist 2,39-mal mehr als der Durchschnitt von 82.144 Hektar im gleichen Zeitraum zwischen 2006 und 2024.


Pakistan

Am 27. Juni ereignete sich in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa am Fluss Swat ein tragisches Unglück mit einer Touristengruppe, als heftige Regenfälle den Norden des Landes trafen. Während die Erwachsenen am Flussufer rasteten, spielten die Kinder im seichten Wasser und machten Fotos. Plötzlich kam eine Sturzflut aus den Bergen und riss die Kinder in einer gewaltigen Strömung mit sich. Der Wasserfluss war so stark, dass es wirkte, als sei ein Damm gebrochen. Die Erwachsenen eilten zur Hilfe, gerieten aber selbst in Gefahr. Über eine Stunde lang hielten sie sich auf einer kleinen Erhebung mitten im Fluss über Wasser und warteten auf Rettung. Tragischerweise wurden auch sie schließlich von den reißenden Fluten mitgerissen.

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Plötzliche Flut überrascht Touristen: Sie versuchten, auf einem kleinen Stück Land zu überleben – Provinz Khyber Pakhtunkhwa, Pakistan

Mindestens neun Menschen, darunter auch Kinder, kamen ums Leben. Vier weitere gelten als vermisst, und vier wurden gerettet.

Die Behörden erklärten, dass sie im Voraus vor möglichen Überschwemmungen gewarnt und den Zugang zum Wasser verboten hätten – doch viele Menschen ignorierten diese Hinweise.

Insgesamt forderten starke Regenfälle und Sturzfluten in Pakistan innerhalb weniger Tage 45 Todesopfer.


Chile

Am 25 Juni fiel Schnee in der Atacama-Wüste in Chile – ein überraschendes Ereignis für die Bewohner, denn diese Region gehört zu den trockensten der Welt, und Niederschlag ist hier äußerst selten.

Ein schwerer Vorfall ereignete sich in der Region Antofagasta, in der Gemeinde San Pedro de Atacama, auf einer Höhe von über 4.200 m.

Am 80. Kilometer der internationalen Route CH-27, in Richtung Paso de Jama, führte angesammelter Schnee – mit einer Tiefe von bis zu 10 cm – dazu, dass ein Lastwagen ins Schleudern geriet und den Verkehr in beide Richtungen blockierte.

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Anomales Ereignis: Schneefall in der Atacama-Wüste, Chile

Rund 40 Menschen, darunter ältere Personen und Kinder, waren eingeschlossen. Sie verbrachten die Nacht in ihren Fahrzeugen bei Temperaturen von bis zu –7 °C, während sich Rettungskräfte auf schneebedeckten, kaum befahrbaren Straßen mühsam zu ihnen durchkämpften.

Zum Vergleich: Die durchschnittliche Tiefsttemperatur im Juni liegt in dieser Region bei +2 °C.

Auf anderen Abschnitten der Straße mussten Fahrer mehrerer Lastwagen drei bis vier Tage in der eisigen Kälte am Straßenrand ausharren.


China

Ende Juni (vom 24. bis 28. Juni ) wurde der Kreis Rongjiang in der chinesischen Provinz Guizhou innerhalb von vier Tagen zweimal überflutet.

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Katastrophale Überschwemmung im Landkreis Rongjiang in der Provinz Guizhou, China

Laut Experten, war dies die schwerste Überschwemmung in der Geschichte der Region.

Beim ersten Ereignis kamen sechs Menschen ums Leben, über 100.000 waren betroffen. Mehr als 50.000 Einwohner mussten evakuiert werden.

Reißende Fluten überschwemmten die Straßen und richteten katastrophale Schäden an der Infrastruktur an.

Schlammiges Wasser drang in das größte Einkaufszentrum des Kreises ein. Ladenbesitzer berichteten, das Wasser sei so schnell gestiegen, dass sie nichts mehr retten konnten – sie mussten sofort fliehen. Einer von ihnen sagte, er sei geschockt gewesen, als er zurückkam: alles war innerhalb einer Nacht zerstört.

Am 28. Juni traf eine zweite Flutwelle den Kreis Rongjiang. Wieder mussten die Behörden 11.992 Haushalte – insgesamt 41.574 Menschen – dringend evakuieren.

Einwohner, die gerade erst Schlamm und Trümmer aus ihren Häusern und Geschäften geräumt hatten, mussten mit dem Aufräumen erneut von vorne beginnen.

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Chaos auf den Straßen: Schlamm und Trümmer nach der schweren Überschwemmung im Landkreis Rongjiang, Provinz Guizhou, China

Auch ein bekanntes Wahrzeichen – das Fußballfeld der “Village Super League” – wurde erneut durch die Fluten beschädigt.


Russland

Die Klima- und geodynamische Situation im Gebiet des sibirischen magmatischen Plumes verschlechtert sich weiter. Anzeichen für einen Magma-Aufstieg werden zunehmend deutlicher.

Weitere Informationen über die Bedrohung durch den sibirischen Magmaplume finden sich im Bericht „ÜBER DEN DROHENDEN DURCHBRUCH DES MAGMAPLUMES IN SIBIRIEN SOWIE ÜBER DIE LÖSUNGSWEGE FÜR DIESES PROBLEM”.

Am 28. Juni erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,1 den Norden Jakutiens. Das Epizentrum lag etwa 280 km von der Siedlung Tschokurdach entfernt, in einer Tiefe von etwa 10 km.

Experten betonen, dass in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme seismischer Aktivität in den nördlichen Regionen Jakutiens beobachtet wurde.

Bemerkenswert ist, dass dieses starke Beben von internationalen seismologischen Diensten registriert wurde – jedoch überhaupt nicht von russischen Behörden gemeldet wurde.

Am selben Morgen, dem 28. Juni, kam es in der Stadt Norilsk im Gebiet Krasnojarsk zu einem massiven Erdfall, der eine Fläche von 132 m² betraf. Ein 25 Meter tiefer Krater verschlang mehrere Garagen und einen Bauwagen, in dem sich eine weibliche Sicherheitskraft aufhielt. Noch vier Tage später war ihr Schicksal ungewiss. Die Rettungsmaßnahmen wurden durch steigendes Grundwasser und die Gefahr weiterer Einbrüche stark erschwert.

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Erdfall in Norilsk: Ein 25 m tiefer Krater verschlang Garagen und einen Anhänger – Krasnojarsk, Russland

Laut dem russischen Katastrophenschutzministerium war auftauender Permafrost die Ursache des Erdfalls.

Dies ist bereits der zweite derartige Vorfall in Norilsk in den letzten Monaten: Bereits im April hatte sich dort ein riesiger Krater gebildet – rund 500 m² groß und über 7 m tief. 


Am 30. Juni wurde der Norden des Gebiets Krasnojarsk von einem heftigen Gewittersturm getroffen. In den Städten Norilsk und Dudinka kam es zu Starkregen, Blitzeinschlägen und orkanartigen Böen. 

Innerhalb weniger Minuten verwandelten sich die Straßen in reißende Ströme, die Straßen überfluteten und sogar die Hauseingänge unter Wasser setzten. Begleitet wurde der Sturm von großem Hagel mit einem Durchmesser von bis zu 4 cm, der zahlreiche Fahrzeuge beschädigte. Langjährige Bewohner berichteten, sie könnten sich an kein vergleichbares Unwetter erinnern – kein Wunder, denn das kalte, arktische Klima verhindert normalerweise die Bildung solch heftiger Stürme.

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Großer Hagel fiel in der Region Krasnojarsk, Russland

Was ihr in diesem Artikel gelesen habt, ist keine zufällige Aneinanderreihung von Katastrophen. Es sind Anzeichen tiefer, fortlaufender Prozesse im Erdinneren – und die gefährlichste Entwicklung davon spielt sich derzeit unter Sibirien ab. Ungewöhnliche Erdbeben, massive Erdfälle und andere Anomalien deuten auf die Reaktivierung eines der größten Magma-Plumes des Planeten hin. 

Vor rund 250 Millionen Jahren verursachte ein gewaltiger Ausbruch dieses Plumes die Bildung des Sibirischen Trapps – und löste das Perm-Trias-Massenaussterben aus, bei dem der Großteil allen Lebens auf der Erde ausgelöscht wurde.

Heute beobachten wir ähnliche Prozesse erneut. Das Gebiet des magmatischen Flusses unter Sibirien ist inzwischen so groß wie Australien – und das ist kein lokales Problem, sondern eine Bedrohung für den ganzen Planeten. Wenn der Plume die Oberfläche durchbricht, könnte die Erde nahezu unbewohnbar werden.

Doch es gibt eine Lösung: geplante Entgasung. Ein kontrollierter Ausstoß von Gasen und Lava aus dem Erdinneren könnte nicht nur das Risiko eines katastrophalen Ausbruchs mindern, sondern auch den Druck im magmatischen System des Planeten reduzieren. Das wiederum könnte verheerende Erdbeben verhindern – wie jene, die kürzlich Tausende Menschen in der Türkei, Myanmar und anderen Ländern das Leben kosteten – und sogar zur Stabilisierung des globalen Klimas beitragen.

Eigentlich müsste das das wichtigste Thema der Welt sein. Doch die Welt schweigt – vor allem Russland. Warum? Wenn die Menschen wüssten, was sich unter ihren Füßen zusammenbraut, würden sie Antworten fordern, Evakuierungen verlangen und echte Maßnahmen erwarten. Und das gefährdet die Interessen jener, die dieses Gebiet und seine Ressourcen kontrollieren.

Deshalb wird das Thema des sibirischen Plumes totgeschwiegen, verspottet und diskreditiert.

Was ist der Ausweg? Reden! Wir müssen offen über dieses Problem sprechen, damit jeder davon erfährt. Wir müssen die Welt wachrütteln. Wir müssen Handlungen von den Verantwortlichen fordern. 

Wenn wir heute schweigen,könnten wir das Morgen nicht mehr erleben.

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