Dr. Denise Keele, Dr. Kyle Whyte und Vertreter des Projekts “Kreative Gesellschaft” auf dem Michigan Climate Summit 2025
Lansing, Michigan – 9. September 2025 – Die Teilnehmerinnen des Projekts „Kreative Gesellschaft” Olga Kovtun und Olga Schmidt besuchten den 6. jährlichen Michigan Climate Summit - die führende Klimakonferenz des Bundesstaates - die Aktivisten, Experten, Studenten und Lösungsfinder aus ganz Michigan zusammenbringt. Während des gesamten Gipfels tauschten sie sich aus, knüpften Kontakte und führten intensive Gespräche mit Teilnehmern, Organisatoren, Referenten und Besuchern über dringende Klimaprobleme und gemeinsame, gesellschaftsorientierte Lösungen.
Während der Veranstaltung hatte die Delegation die Ehre, Dr. Denise Keele, Geschäftsführerin des Michigan Climate Action Network (MiCAN), und Dr. Kyle Whyte, Professor an der School of Environment and Sustainability der University of Michigan und Direktor des Tishman Center for Social Justice and the Environment, zu treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Notwendigkeit, die Kräfte aller Strukturen zu bündeln, um die bevorstehenden Klima- und Umweltkrisen zu bewältigen, sowie die ernsthaften Risiken, die mit Mikro- und Nanoplastik verbunden sind.
Darüber hinaus knüpfte die Delegation viele neue Kontakte, darunter zu Samantha Pickering, Koordinatorin für öffentliche Gesundheit und Umweltpolitik im Umweltrat; Dr. Neil L. Drobny von der Western Michigan University, Dr. Zigmond Kozicki, DHA, MSA, MA, LLP, Associate Professor an der Detroit Mercy University, und Katie O'Connor-Price, LLMSW, Psychotherapeutin bei Fair Sky.
Stephanie Baiyasi-Kozicki, Dr. Zigmond Kozicki, Tanai Dawson, Saagar Karwa und Vertreter des Projekts “Kreative Gesellschaft”
auf dem Michigan Climate Summit 2025
Das Projekt „Kreative Gesellschaft“ ist eine globale Initiative, die sich mit den wichtigsten Problemen der Menschheit befasst, wobei der Schwerpunkt auf der Bewältigung der Klimakrise und der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung liegt. Im Einklang mit dieser Mission haben die Teilnehmer der „Kreativen Gesellschaft“ zwei wichtige Berichte vorgestellt und diskutiert:
„Über den drohenden Durchbruch des Magmaplumes in Sibirien sowie über die Lösungswege für dieses Problem“, in dem vor einer potenziellen globalen Gefahr gewarnt wird, die mit Veränderungen im Erdinneren verbunden ist. Unter Bezugnahme auf Satellitenbeobachtungen aus den Jahren 1997–1998 wird in dem Bericht die Vermutung aufgestellt, dass eine plötzliche Verschiebung des inneren Erdkerns in Richtung Ostsibirien einen raschen Aufstieg von Magma verursacht hätte, wodurch der massive Sibirische Plume entstanden wäre, der derzeit die Basis der Erdkruste unter dem nördlichen Teil des Ostsibirischen Kratons erreicht. Die Studie betont, dass ein unkontrollierter Ausbruch katastrophale Folgen haben könnte, mit einer geschätzten Energieabgabe, die möglicherweise 1000-mal höher ist als die Energie der größten bekannten Eruptionen des Yellowstone-Vulkans, was historisch mit den Ereignissen im Zusammenhang mit dem Perm-Aussterben vergleichbar ist. Der Bericht beschreibt drei Szenarien und empfiehlt eine verstärkte Überwachung, Bereitschaft und internationale Koordination, um das Risiko zu verringern.
Der Bericht „Nanoplastik in der Biosphäre. Von molekularer Einwirkung zu planetarer Krise“ enthält eine umfassende Analyse der Auswirkungen von Plastikverschmutzung auf die Umwelt, die menschliche Gesundheit und die Nachhaltigkeit wichtiger sozialer Systeme. Der Bericht untersucht das Verhalten von Mikro- und Nanoplastikpartikeln (MNP), die statische Ladungen und toxische chemische Verbindungen tragen, und bewertet deren Auswirkungen auf Ökosysteme. Besonderes Augenmerk wird auf den potenziellen Beitrag zur Versauerung der Ozeane, die Störung der Nahrungsketten und die Gefährdung der biologischen Vielfalt gelegt. Der Bericht stellt die Hypothese auf, dass MNP die Eigenschaften des Wassers so verändern können, dass sie die Erwärmung der Ozeane beschleunigen und Naturkatastrophen verstärken. Besondere Aufmerksamkeit wird den Risiken für die menschliche Gesundheit gewidmet: Aufgrund ihrer winzigen Größe können MNP biologische Barrieren überwinden und oxidativen Stress, DNA-Schäden, Entzündungsreaktionen und Funktionsstörungen der Zellen verursachen. Der Bericht weist auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber MNP und der Zunahme neurodegenerativer und neuropsychiatrischer Störungen hin und stellt fest, dass eine Exposition während der intrauterinen und postnatalen Entwicklung die kognitiven Funktionen und die psychische Gesundheit von Kindern beeinträchtigen kann, was eine ernsthafte Bedrohung für künftige Generationen darstellt.
Edward Rivet II und Vertreter des Projekts „Kreative Gesellschaft” auf dem Michigan Climate Summit 2025
Die Delegation übersetzte diese komplexen Themen in für Praktiker und Führungskräfte aus der Praxis verständliche Konzepte und betonte die Notwendigkeit einer umfassenden Risikobewertung, einer wissenschaftlich fundierten Politik und koordinierter Maßnahmen seitens der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und der Industrie. Der Klimagipfel in Michigan bot dem Projekt „Kreative Gesellschaft“ eine willkommene Plattform, um Beziehungen aufzubauen, Wissen auszutauschen und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte zu suchen, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel in Michigan und darüber hinaus zu stärken. Die Organisation bedankt sich bei den Organisatoren des Gipfels und allen Teilnehmern für die Schaffung eines inklusiven, lösungsorientierten Umfelds.
Über das Projekt „Kreative Gesellschaft“
Die Mission des Projekts „Kreative Gesellschaft“ besteht darin, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf globale Klimakatastrophen zu lenken, deren Ursachen zu untersuchen und Lösungen zu finden. Unser Ziel ist es, Bedingungen für eine globale Zusammenarbeit von Wissenschaftlern zu schaffen, um das Leben der Menschen zu schützen, die internationalen Menschenrechte zu achten und künftige Naturkatastrophen zu verhindern.
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